Testen von einem Radarmodul

Ich bin immer wieder über die Radar Technik gestolpert.

Natürlich macht mich das Neugierig. Mit etwas Nachforschung bin ich auf verschiedene Radarmodule gestoßen. Ich wollte kein teures Modul verwenden, sonst hätte ich mir ja ein Bewegungsmelder kaufen können.

Letztendlich habe ich mich für das Modul „RSM-3650“ entschieden. Diese Modul hat eine gültige CE-Zulassung und ist Preislich noch OK.

Es gibt noch verschiedene „China“ Module auf Ebay, jedoch haben diese Module keine Zulassung und im allgemeinen wird von diesen Modulen abgeraten.

Ich habe mir nun das „RSM-3650“ Modul bei Conrad bestellt. Die Ausführung des Moduls ist sehr spartanisch gehalten.

Das Modul arbeitet nach dem Dopplerprinzip. Die im Mikrowellenbereich gesendete Signale werden von Objekte reflektiert und im Modul mittels eines Mischers mit dem Sendesignal überlagert.

Bei Phasendifferenzen, also Bewegung zum Modul oder vom Modul weg, liefert das Modul ein Ausgangssignal.

Ausgangssignal vom Modul nur circa 300µV 

Durch das geringe Ausgangssignal ist es  für eine direkte Weiterverarbeitung in einem Mikrocontroller nicht geeignet.

OK, nun muss ein Verstärker her.

Erstmal muss die Verstärkung ermittelt werden, damit das Signal gut ein einem Mikrocontroller mittels einem AD-Converter digitalisiert werden kann.

Um eine gute Signalaufbereitung im Mikrocontroller zu erreichen wäre ein Signalpegel von 1,5VoltSS gut.

Das entspricht einer Verstärkung von: 1,5VSS/300µV = 10000.

Die Verstärkerschaltung

Nachdem ich meinen Tietze-Schenk zur Rate gezogen habe, habe ich mich für einen kaskadierten Verstärker entschieden.

Bei diesem Verstärker sind einfach zwei invertierende Verstärker hintereinander geschaltet.

Mit ein bischen Simulation habe ich dann auch die notwendige Filterung noch abgestimmt.

Verstärker und Bodediagramm

Verstärker und Bode-Diagramm

Ich habe hier zwar ein Verstärkung von etwas über 1000 jedoch eine gute Grundlage mit der Realisierung zu starten.

 

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